Pressemitteilungen

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  • Erste Tests erfolgreich absolviert / 2024

    Hochauflösende Radarabbildung der Mondoberfläche mit dem neuen Zielverfolgungsradar der Großradaranlage TIRA

    Pressemitteilung / 22. August 2024

    © Fraunhofer FHR

    Forschende des Fraunhofer FHR haben erfolgreich erste Experimente mit dem neuen Zielverfolgungsradar der TIRA-Anlage durchgeführt: Sie erzeugten eine hochauflösende Radarabbildung der gesamten von der Erde sichtbaren Mondoberfläche - aus einer Entfernung von 385.000 Kilometern! Durch Nutzung der Bewegung von Erde und Mond wurde mit der 34 Meter großen Antenne der TIRA-Anlage eine deutlich größere, virtuelle Antenne erzeugt und somit eine hohe Auflösung für die Abbildung erreicht. Mit diesem Verfahren zur Erzeugung einer synthetischen Antennenapertur (SAR, engl. Synthetic Aperture Radar) konnte eine zusammenhängende Abbildung der gesamten sichtbaren Mondoberfläche erzielt werden.

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  • Metasurface-Antennen / 2024

    Intelligente Haut für präzisere Kommunikation und Nahfeld-Abtastung in der Robotik

    Forschung kompakt / 01. August 2024

    Spezielle physische Mensch-Roboter-Interaktionen werden vermehrt in der Fertigungsindustrie, im professionellen Dienstleistungssektor und im Gesundheitswesen benötigt. Dies erfordert eine Verbesserung des Komforts und der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Roboter müssen in der Lage sein, menschliche Handlungen vorherzusehen und Absichten zu erkennen. Dafür braucht es flexible Metamaterialien, bzw. flächige Metasurface-Antennen mit hochintegrierter Elektronik, um die nahe Umgebung erfassen zu können. Solche Oberflächen, die einen Roboter wie eine adaptive, intelligente Haut umspannen, entwickelt das Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR gemeinsam mit sechs Partnern im EU-Projekt FITNESS. Ausgerüstet mit Metasurface-Antennen sollen Roboter künftig im Nahfeld die Umgebung gezielter abtasten und im Fernfeld besser mit ihrer Basisstation kommunizieren können.

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  • Kooperation Hochschule Koblenz und Fraunhofer FHR / 2024

    Hochschul-Campus Remagen und Fraunhofer FHR arbeiten bei neuem Studiengang "Technoinformatik" zusammen

    Pressemitteilung / 18. Juli 2024

    © Fraunhofer FHR / Jens Fiege

    Im Rahmen der langjährigen Kooperation zwischen der Hochschule Koblenz und dem Fraunhofer FHR entstand ein neuer gemeinsamer Studiengang am Campus Remagen. Ab Ende September gibt es den neuen Studiengang "Technoinformatik", der sich mit der hardwarenahen Programmierung moderner Hightech-Systeme beschäftigt und damit die Informatik mit der angewandten Technik verbindet.

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  • © Fraunhofer FHR / Hans-Jürgen Vollrath

    Forschung für die Industrie: Das Fraunhofer FHR präsentierte auf dem Wachtberg-Forum in diesem Jahr neueste Forschungsergebnisse mit dem Schwerpunkt Hochfrequenzsensoren für die Industrie. Zum ersten Mal wurden erfolgreiche Projekte gemeinsam mit Industriepartnern vorgestellt. Diese Beispiele zeigten erfolgreichen Wissenstransfer in die Anwendung. Über 100 Besucher aus Industrie und Wirtschaft kamen an den zweiten Standort in Wachtberg-Villip zum fachlichen Austausch.

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  • World Conference on Non-Destructive Testing (WCNDT) / 2024

    Zerstörungsfreie Prüfung mit Radar: Fraunhofer FHR zeigt Industrieanwendungen auf der WCNDT 2024 in Südkorea

    Pressemitteilung / 28. Mai 2024

    Zerstörungsfreie Prüfung zur Qualitätskontrolle: Detektion von Fremdkörpern mit SAMMI
    © FRAUNHOFER FHR / Michelle Brandenburg

    Auf der führenden Konferenz für zerstörungsfreie Prüfung, der World Conference on Non-Destructive Testing (WCNDT), die vom 27.-31. Mai 2024 in Incheon/Südkorea stattfindet, präsentiert das Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR als Experte für berührungslose Qualitätskontrolle mit Radar passgenaue Lösungen für die Industrie.

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  • ESA-Satellit ERS-2 zerbricht früher als erwartet / 2024

    Das Weltraumbeobachtungsradar TIRA begleitete den Wiedereintritt des Satelliten ERS-2 im Auftrag der ESA und des deutschen Weltraumlagezentrums

    Pressemitteilung / 26. Februar 2024

    © Fraunhofer FHR

    Die Europäische Weltraumagentur (ESA) und das ressortgemeinsame Weltraumlagezentrum beauftragten das Fraunhofer FHR den Wiedereintritt des ausgedienten Satelliten ERS-2 zu begleiten. Mit seinem einzigartigen Weltraumbeobachtungsradar TIRA (Tracking and Imaging Radar) wurden die letzten Bahnen hochgenau vermessen und die letzten Abbildungen von ERS-2 erzeugt. Erstmalig konnten Änderungen der Struktur beim Wiedereintritt in Bildern festgehalten werden.

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  • Cutting-edge Radar-Sensortechnologie erfolgreich getestet / 2024

    Neuer Sensor zur berührungslosen Qualitätskontrolle in der industriellen Produktion von Metallbahnen jetzt auf dem Markt

    Pressemitteilung / 22. Februar 2024

    Maxcess, ein führender Anbieter innovativer Produkte und Dienstleistungen für Anwendungen im Bereich „Web Handling“, hat gemeinsam mit dem Fraunhofer FHR einen neuen Radarsensor zur Verbesserung der Bahnenproduktion in der Metallindustrie entwickelt. Den Prototyp des neuen Fife ExactTrak Radar Sensors stellte Maxcess im letzten Jahr auf der METEC-Fachmesse in Düsseldorf vor. In einer umfassenden 12-monatigen Feldtestphase bei Ségal in Belgien wurde die Praxistauglichkeit nachgewiesen. Der nun erhältliche neue Sensor nutzt Radarwellen, um die Position eines Metallstreifens durch das Isolationsfenster eines Ofens mit Temperaturen von über 1000 °C genau zu erfassen.

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  • Future Urban Air Mobility / 2024

    Radarnetzwerk für den sicheren Flugbetrieb auf Vertiports

    Forschung kompakt / 01. Februar 2024

    © Fraunhofer FHR / Andreas Schoeps

    Bei den Olympischen Spielen 2024 können Menschen sich erstmals mit Flugtaxis zu den Spielstätten fliegen lassen. Start und Landung von senkrecht startenden Fluggeräten wie Drohnen, Multikoptern und Flugtaxis werden auf sogenannten Vertiports stattfinden. Forschende am Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR entwickeln ein volldigitales Sensornetzwerk inklusive Radarsensor, das künftig den Flugverkehr an Vertiports hochgenau überwachen und einen sicheren Flugbetrieb gewährleisten soll. Das System umfasst dezentrale aktive und passive Sensoren, die vollständig autonom funktionieren, sich selbst miteinander vernetzen und gemeinsam den gesamten Start- und Landeplatz abtasten.

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  • Deutsches Radarsystem erfasst kleine Objekte im erdnahen Orbit / 2023

    GESTRA: Vollständige Betriebsdemonstration geglückt

    Pressemitteilung / 19. Dezember 2023

    Ausgesuchte Messergebnisse der Funktionsdemonstration von GESTRA. Links: Im Suchmodus konnten mehr als 200 Objekte pro Stunde detektiert. Rechts: Im Tracking-Modus können Objekte gezielt auf ihrer Bahn verfolgt werden.
    © Raumfahrtagentur im DLR, Weltraumlagezentrum

    Für Deutschland - und damit auch für Europa - bricht im Jahr 2024 eine neue Ära in der Weltraumbeobachtung an: Das im Auftrag der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) durch das Fraunhofer Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR entwickelte und gebaute Radarsystem GESTRA (German Experimental Space Surveillance and Tracking Radar) hat nach einer intensiven und erfolgreichen Test- und Verifikationsphase im Dezember 2023 mit der finalen Überprüfung begonnen. Damit ist dieses weltweit einzigartige System zur Weltraumüberwachung in seine mehrmonatige Abnahme gestartet.

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  • Die Funktion des Weltraumbeobachtungsradars TIRA (Tracking and Imaging Radar) des Fraunhofer-Instituts für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR in Wachtberg-Werthhoven würde durch die in Bonn-Heiderhof/Haselingsberg geplanten Windenergieanlagen beeinträchtigt. Die Rotorblätter der Anlagen würden weit in den „Sichtbereich“ von TIRA hineinragen und damit die zum Schutz der Weltrauminfrastruktur essentiellen Fähigkeiten des Systems behindern.

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