Mal- und Bastelwettbewerb "Kugel" vom Fraunhofer FHR

SCHADE, DER EINSENDESCHLUSS IST SCHON VORBEI!

 

Vielen Dank für Eure wirklich tollen und kreativen Beiträge zu unserem Mal- und Bastelwettbewerb 2017! Unserer Jury rauchen schon die Köpfe. Bald erfahrt Ihr hier, wer gewonnen hat.

 

Euer Fraunhofer FHR-Team

 

Sehen, auch wenn es dunkel, neblig oder rauchig ist. Erkennen, was sich hinter Wänden oder in Verpackungen versteckt. Schnell Menschen in einem brennenden Haus finden, ohne dass Einsatzkräfte erst lange in lebensgefährlicher Umgebung suchen müssen. Oder den Autofahrer sofort warnen, wenn andere Autos, Bäume oder Fußgänger in der Nähe sind. All das kann man mit Radartechnik machen. Die erforschen wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um die große weiße Kugel in Wachtberg.

In der Kugel verbirgt sich unser größtes Radar: Das Weltraumbeobachtungsradar TIRA. Damit können wir Raumfahrern bei ihren Missionen helfen. Zum Beispiel, wenn sie wissen müssen, ob sich ein neuer Satellit auf der richtigen Erd-Umlaufbahn bewegt und voll funktionstüchtig ist oder ob Weltraummüll der internationalen Raumstation ISS gefährlich nahe kommt und sie ausweichen muss.

 

Der Wettbewerb

Mit einem Mal- und Bastelwettbewerb wollten wir von Euch wissen, wie Ihr denn das Fraunhofer FHR mit seinem Gelände, seiner Kugel und seinen Wissenschaftlern und der Forschung seht oder es Euch vorstellt.

Die Hauptgewinner dürfen an einem festen Termin mit einer erwachsenen Begleitperson unseren Forscherinnen und Forschern in unseren Laboren über die Schulter schauen und selbst Forschungsluft schnuppern. In einer exklusiven Führung geht es dabei auch in den Kontrollraum unseres Weltraumradars TIRA.

 

TEILNAHMEBEDINGUNGEN:

  • Teilnehmen dürfen Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren.
  • Gemaltes darf bis zu DIN-A3 groß sein, wobei neben Farbe natürlich auch Kleber & Co. zum Einsatz kommen und z.B. eine Collage gestaltet werden darf. Gebasteltes darf eine Grundfläche von DIN-A4 nicht überschreiten.
  • Dargestellt werden soll die Arbeit des Fraunhofer FHR, also z.B. etwas aus seiner Forschung, die Forscher, sein Gelände oder die Kugel. Ob ganz oder nur Ausschnitte davon, ist Euch überlassen.
  • Einsendungen mussten bis zum 19. Mai 2017 (Poststempel) gerichtet werden an ***ABGELAUFEN***:

        Fraunhofer FHR

        Stichwort Malwettbewerb

        Fraunhofer Straße 20

        53343 Wachtberg

  • Jede Einsendung muss eindeutig mit Vorname, Nachname, Geburtsdatum und Anschrift des Teilnehmers gekennzeichnet sein. Fehlende Angaben führen zum Ausschluss vom Wettbewerb. Die Daten der Teilnehmer speichern wir nur zur Abwicklung des Gewinnspiels und geben sie nicht an Dritte weiter.
  • Mit dem Einsenden versichert Ihr, dass Ihr das Kunstwerk selbst gemalt oder gebastelt habt und Eigentümer mit dem uneingeschränkten Nutzungsrecht seid.
  • Die Gewinner werden in drei Altersklassen (6-8 Jahre, 9-12 Jahre und 13-16 Jahre) von einer Jury des Fraunhofer FHR ermittelt und von uns per Post benachrichtigt sowie bei unserem Tag der offenen Tür am 25. Juni 2017 bekannt gegeben.
  • Wir behalten uns vor, die Werke der Teilnehmer mit Vorname, Alter und Wohnort des Teilnehmenden online und in Printprodukten zu veröffentlichen, ebenso wie Fotos der Gewinner jeder Altersklasse bei der Preisübergabe.
  • Der Termin zur Einlösung des Hauptgewinns, einer exklusiven Führung durch das Fraunhofer FHR, wird den Gewinnern von uns bekannt gegeben. Kann dieser Termin nicht wahrgenommen werden, verfällt der Gewinnanspruch, da wir aus organisatorischen Gründen keine individuellen Ausweichtermine anbieten können.
  • Beim Termin zur Einlösung des Hauptgewinns muss jeder Gewinner von einer erwachsenen Begleitperson begleitet werden.
  • Die eingesendeten Werke mit Nutzungsrechten gehen in unser Eigentum über. Eine Rücksendung der uns zugeschickten Werke nach dem Wettbewerb ist leider nicht möglich.
  • Mit der Einsendung eines Beitrags zum Mal- und Bastelwettbewerb 2017 erklären sich die Teilnehmenden bzw. ihre Erziehungsberechtigten mit diesen Teilnahmebedingungen einverstanden.

 

Danke für Eure tollen Kunstwerke!

 

So funktioniert Radar

Radare können je nach Einsatzzweck sehr unterschiedlich in Aufbau, Aussehen und Größe sein. Funktionieren tun sie aber alle nach dem gleichen Prinzip:

Mit einem Sender schicken wir in regelmäßigen Abständen Signale aus, ähnlich einem Ton. Nur in einer so hohen Frequenz, dass wir Menschen sie nicht hören können. Stoßen die Signale an einen Gegenstand, werden sie wie Wellen an einem Stein zurückgeworfen (reflektiert) und wir fangen sie mit Antennen wieder auf. Mit Hilfe von Computern können wir daran, wie lange die Signale unterwegs waren und wie sie sich vom Aussenden bis zum Empfangen verändert haben, den Ort, die Entfernung, die Form, die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung von dem Gegenstand bestimmen.

Das funktioniert anders als bei einer Fotokamera auch ohne Licht oder z.B. auch bei schlechtem Wetter. Nach dem gleichen Prinzip führen Fledermäuse, die nicht besonders gut sehen zu können, ihre rasanten Flugmanöver aus, ohne dabei gegen Bäume und anderes zu fliegen. Allerdings nutzen sie für ihre Signale andere Frequenzen als Radar.

Die Signale, die unsere Radarsysteme aussenden, können wir verändern, je nachdem, was wir damit erkennen wollen und wie die Umgebung aussieht. Mit der richtigen Einstellung können wir sogar Wände durchdringen und feststellen, was darin oder dahinter ist.  

Das Wort Radar ist übrigens eine englische Abkürzung für "Radio Detection And Ranging". Das bedeutet soviel wie "Entdecken und Abstandmessen mit Funk".