ILA Berlin Air Show: Blick durch die Wolken

Pressemitteilung /

Linearantenne von PAMIR unter der Tragfläche der Transall C-160.
© Fraunhofer FHR
Linearantenne von PAMIR unter der Tragfläche der Transall C-160.
Hochaufgelöste Radarabbildung von Straßen, Gebäuden und Wäldern erzeugt mit dem Multifunktionsradar PAMIR aus der Luft aus 7 Kilometern Entfernung durch die Wolken hindurch.
© Fraunhofer FHR
Hochaufgelöste Radarabbildung von Straßen, Gebäuden und Wäldern erzeugt mit dem Multifunktionsradar PAMIR aus der Luft aus 7 Kilometern Entfernung durch die Wolken hindurch.

Fraunhofer FHR präsentiert Multifunktionsradar PAMIR bei ILA Berlin Air Show vom 20. bis 25. Mai 2014

Das Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR präsentiert sein Radarsystem PAMIR (Phased-Array Multi-functional Imaging Radar) bei der diesjährigen ILA Berlin Air Show. Das luftgetragene Experimentalradar eignet sich besonders zur hochaufgelösten weiträumigen Überwachung und Aufklärung in Echtzeit.

„Die Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten ist bei jedem Einsatz das Wichtigste. Das erreicht man über eine funktionale Ausrüstung und gründliche Ausbildung, sowie über detaillierte und aktuelle Informationen über die Lage im Einsatzgebiet, um die Gefahren schon im Vorhinein zu vermeiden. Radar ist hierfür ein wichtiger Sensor“, so Jens Fiege, Leiter Stabsstelle Interne und externe Kommunikation des Fraunhofer FHR.

Am Stand des Institutes (Halle 4, Stand 4202) wird das Frontend des Radarsystems gezeigt sowie erstmalig ein Film über die Einsatzmöglichkeiten und Fähigkeiten des Systems im Rahmen der jüngsten Messkampagne an Bord einer Transall C-160 der Bundeswehr vorgeführt.

Weiterhin präsentiert das Institut die Projekte SUMATRA (Nahbereichsaufklärung mit Echtzeitübertragung zur Bodenstation mit dem kleinsten Radarsensor der Welt, CSPA (Elektronisch gesteuerte Antenne für Breitband-Kommunikation aus der Luft) und den Tragschrauber des AMLS als Multisensorplattform.


Über das Institut

Das Fraunhofer FHR forscht seit Jahrzehnten erfolgreich auf dem Gebiet der Hochfrequenz-Technologie und ist kompetenter Partner der Bundeswehr. Es entwickelt Konzepte, Verfahren und Systeme für elektromagnetische Sensorik, insbesondere im Bereich Radar, verbunden mit neuartigen Methoden der Signalverarbeitung und innovativen Technologien vom Mikrowellen- bis zum unteren Terahertz-Bereich. Mit rund 24,5 Millionen Euro Jahresbudget und 270 Mitarbeitern ist es eines der größten Radarforschungsinstitute in Europa.