Eine immer dichter werdende Wolke aus Weltraumschrott umkreist die Erde und gefährdet Telekommunikation, Navigation und viele andere weltraumgestützte Dienste. Eine orbitale Müllabfuhr gibt es aber noch nicht. Mittlerweile tummeln sich über 700.000 Überreste früherer Weltraummissionen (> 1 cm) im erdnahen Weltraum. Tendenz: steigend. Mit Radarsensoren können diese Objekte von der Erde aus am besten verfolgt, analysiert und katalogisiert werden. Eine Voraussetzung, damit Satelliten und die Internationale Raumstation ISS überhaupt eine Chance haben den Trümmerteilen auszuweichen.
Wie ist der Stand der Technik? Wie gehen die Raumfahrtorganisationen in der Welt heute mit dem Problem um? Wie sieht die Zukunft im All aus? Wie helfen dabei Radarsensoren wie GESTRA und TIRA?
Diese Fragen und noch viel mehr möchten wir mit Ihnen und mit dem ESA-Experten Dr. Holger Krag und den Fraunhofer FHR Wissenschaftlern Dr. Nadya Ben Bekthi und Dr. Ludger Leushacke diskutieren. Zum Abschluss werfen wir auch noch einen Blick in unser großes Weltraumbeobachtungsradar TIRA.
Alle Weltraum- und Raumfahrtbegeisterten sind herzlich eingeladen!