Fraunhoferstr. 20, 53343 Wachtberg  /  20. Oktober 2023

3. Nacht der Technik Bonn/Rhein-Sieg

Das Unsichtbare sichtbar machen

3. Nacht der Technik Bonn/Rhein-Sieg

auf unserem Institutsgelände

HERZLICH WILLKOMMEN

… zur " 3. Nacht der Technik in Bonn/Rhein-Sieg"! Am 20. Oktober 2023 kommt die beliebte Technikerlebnisnacht wieder nach Bonn, Troisdorf, Siegburg, Hennef, Sankt Augustin, Bornheim und in viele weitere Städte des Rhein-Sieg-Kreises. Höchste Zeit also, sich auch hier auf eine Nacht voller Technik zum Anfassen vorzubereiten.  

Natürlich darf das Fraunhofer FHR hier nicht fehlen und präsentiert sein Know-How. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke in unsere tägliche Arbeit und Führungen auf unserem Institutsgelände bei welchen auch eine Besichtigung der Kugel nicht fehlen darf. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 

1. Führung: 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr

2. Führung: 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr

 

Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung über die Seite Nacht der Technik zwingend erforderlich. Wir selber können keine Anmeldungen für die Veranstaltung annehmen.

Achtung, Weltraumschrott – Um die Erde wird es eng

© Shutterstock
Vom Menschen gemachte Objekte, die um die Erde kreisen - größtenteils Weltraumschrott.

Es gibt zu viel Müll im erdnahen Weltraum! Den Nutzlasten wie Satelliten, Raumfahrzeugen und Teleskopen stehen etwa 8000 Tonnen Weltraumschrott gegenüber. Dieser kreist unkontrolliert über unsere Köpfe hinweg und kann immensen Schaden anrichten. Die Trümmer tummeln sich in variierender Zahl und Größe auf verschiedenen Erdumlaufbahnen. Der Großteil (etwa 75%) befindet sich aber auf niedrigen Orbits zwischen 200 und 2000 km, im sogenannten „low earth orbit“ (LEO). Genau in diesen Bahnhöhen finden die meisten bemannten Raumflüge statt, da die Umlaufbahnen mit vergleichsweise geringem Energieaufwand erreicht werden können. Beispielweise zieht die Internationale Raumstation ISS im LEO ihre Bahnen. Eine Kollision mit Schrottteilen ist bei dieser „Verkehrslage“ vorprogrammiert.

TIRA - Einmalig in Europa

© © Fraunhofer FHR

Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten von etwa 7 km/s haben bereits 1 cm große Trümmerteile eine Sprengkraft von einer Handgranate und können großen Schaden anrichten.
Mit TIRA (Tracking and Imaging Radar) besitzt Deutschland eines der weltweit größten und leistungsstärksten Radare zur Weltraumbeobachtung. Mit diesem System können anhand von Radarabbildungen unter anderem nach erfolgtem Zusammenstoß Schadensanalysen durchgeführt werden oder auch die Funktionsweisen von Bremssegeln bei De-Orbiting Systemen geprüft werden. Weiterhin kann auch die Modellierung des Weltraummülls mit realen Daten unterstützt werden, welche z.B. durch Beobachtung von Himmelsausschnitten über einen längeren Zeitraum (Beam Park) gewonnen werden.